Kennen Sie die Situation? Eine neue Marktstrategie, von Beratern oder einem Strategieteam entwickelt, soll umgesetzt werden. Nach anfänglichen Erfolgen bleibt sie in der Hierarchie stecken. Eine mögliche Ursache: Ziele werden von oben nach unten nur delegiert. Ohne wirkliche Einbindung der Führungskräfte und Experten.
Nach meiner Erfahrung gelingt die Strategieumsetzung nur, wenn sich die verschiedenen Ebenen und Funktionen im Unternehmen den Ball mit Überzeugung und Engagement zuspielen. Genau wie auf dem Spielfeld,
Nach dem Catch Ball Prinzip wird den Führungskräften oder den Ownern von strategischen Initiativen die Verantwortung für die Erreichung von Zielen und die Ausarbeitung der Maßnahmen übertragen („zugeworfen“). Und, müssen dort auch angenommen („aufgefangen“) werden.
Wie beim Spiel des Fangens werden anschließend Ideen und Verbesserungsvorschläge zu den Maßnahmen zwischen den Teams und Hierarchieebenen hin und her geworfen. Solange, bis ein überzeugender Weg gefunden wurde, wie die Ziele am besten erreicht werden können.
In meinen Projekten der letzten Jahre hat sich gezeigt, was diese iterative Kommunikation und Zusammenarbeit alles ermöglicht.
Ziele werden nicht nur verstanden, sondern auch von allen Beteiligten mitgetragen. Durch den Catchball-Prozess werden alle Teammitglieder zu aktiven Teilnehmenden an der Gestaltung der Strategie und der Identifizierung von Maßnahmen. Das führt nicht nur zu einer effektiveren Strategieumsetzung, sondern auch zu einem stärkeren Zusammenhalt und einer gemeinsamen Ausrichtung im Team. Jeder hat die Möglichkeit gehört zu werden und die eigene Perspektive einzubringen. Gute Voraussetzungen für innovative Lösungen, einem größeren Engagement und letztlich einer erfolgreichen Strategieumsetzung.